Knell bedauert, dass Schwalmstadt bei Landesgartenschauvergabe leer ausgeht

19.05.2021

Die FDP-Landtagsabgeordnete Wiebke Knell bedauert die Entscheidung der Landesregierung, die Landesgartenschau 2027 nicht nach Schwalmstadt zu vergeben. Als Schwälmerin hatte Knell gehofft, dass das sehr ausgewogene Konzept der größten Stadt des Schwalm-Eder-Kreises bei der Jury entsprechende Anerkennung finden würde.

„Auch wenn ich mir sehr gewünscht und auch in Wiesbaden dafür geworben hatte, dass die Landesgartenschau in Schwalmstadt stattfindet, gratuliere ich dem Verein Oberhessen e.V. zum Sieg im Vergabewettbewerb“, erklärt Knell. „Allerdings ist die Argumentation mit Klimaschutz als Vergabekriterium an die interkommunal antretenden Bewerberkommunen für mich nur schwer nachzuvollziehen. Denn wer alle Ausstellungsflächen besichtigen möchte, der wird zwangsläufig auch das Auto sowohl zur Anreise als auch zwischen den einzelnen Kommunen nutzen müssen“, führt Knell aus.

Das Schwalmstädter Konzept wäre durch den vorhandenen ICE-Bahnhof in Treysa sicherlich klimaneutral darstellbar gewesen. Auch der angestrebte Bezug zum Wasser lag durch die Festung Wasserfestung Ziegenhain auf der Hand. „Hier scheint der Aspekt der interkommunalen Zusammenarbeit den Ausschlag für Oberhessen gegeben zu haben“, vermutet Knell.

Knell ist sich sicher, dass Schwalmstadt dennoch von der Bewerbung profitieren wird. „Die Machbarkeitsstudie war voller kreativer und nachhaltiger Ideen. Ich hoffe sehr, dass das ein oder andere Einzelprojekt eventuell auch durch andere Förderungen realisiert werden kann.“